Bezaubernde Soiree mit Klassik-Klängen. Konzertkritik von Dr. Edgar Schmid (15. November)

Junge Meisterin

Hanna Bachmann, 1993 in Feldkirch geboren, wurde schon früh Schülerin von Ferenc Bognar am Konse und dann später von Florian Krumpöck in Wien. Ab 2011 studierte sie am Salzburger Mozarteum mit „ausgezeichnetem“ Master-Abschluss.

Die zierliche junge Künstlerin konzertiert heute schon in etlichen Staaten Europas. Im Reichshofsaal erklang auf einem passablen Bösendorfer das Konzert für Klavier und Orchester in A-Dur, KV 488, von Mozart. Wie eine Elfe huschte Bachmann zum Klavier und präsentierte ihren Mozart jugendfrisch mit sensibler Anschlagskultur und ohne den Rubati-Schmalz manch älterer Tastenkünstler. Eine besondere Perle: der verträumte zweite Satz. Und die „Sinfonietta“ assistierte der Pianistin kongenial. Ein Mozart-Rondo als Encore bewies nochmals Bachmanns Affinität zum Salzburger Meister.

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