Franz Schubert meinte einst, es gäbe keine lustige Musik. Aber vielleicht Interpreten, die todernste Musik lustig servieren. Die 25-jährige Pianistin Hanna Bachmann aus Vorarlberg ist eine von denen – wie sie es mit ihrem neuen Solo-Album, ihrer zweiten CD, schlagend beweisen kann.
Kritik von Fritz Jurmann, 2.2.2019, Zeitschrift für Kultur und Gesellschaft. Online-Ausgabe
„Kennen Sie eine lustige Musik? Ich nicht!“ Dieses berühmte Zitat von Franz Schubert stellte der Musiker, Chorleiter und Komponist Martin Lindenthal am Donnerstag im Bregenzer Theater Kosmos ins Zentrum seiner Präsentation des bei Gramola erschienenen zweiten Albums der Pianistin Hanna Bachmann (25). Sie setzt sich darin unter dem Titel „Plaisanteries“ (frz. „Scherze“) anhand von Klavierwerken der Klassik und der klassischen Moderne mit dem Humor in dieser Musiksparte auseinander. Ausgehend davon wurde dieses oftmals diskutierte Thema zum Ausgangspunkt interessanter Dialoge zwischen dem Präsentator und der Interpretin, die ihrerseits ausgewählte Ausschnitte aus ihrer CD live präsentierte. „CD-Präsentation Hanna Bachmann: Geschickt verpackter Humor in der Klaviermusik“ weiterlesen
Erfrischend, wie Hanna Bachmann ihre zweite CD promotet.
BREGENZ Sie liegt angezogen in einer nostalgischen weißen Email-Badewanne mit Füßchen. Auf diese Weise wirbt die aus Röthis stammende Pianistin Hanna Bachmann (25) auf dem Cover ihrer zweiten CD beim Publikum um Aufmerksamkeit für ihr neues Projekt „Plaisanteries“, französisch für „Scherze, Spaß“ (Gramola). Zahlreiche Fans und Freunde der jungen Künstlerin folgten ihrer Einladung ins Theater Kosmos zu einer CD-Präsentation, bei der sich der Musiker und Komponist Martin Lindenthal als kundiger Führer durch eine Welt zwischen hohem Interpretationsanspruch und kunstvoll verstecktem Humor erwies. „Für ihre Fans steigt die Pianistin in die Wanne. Konzertkritik von Fritz Jurmann in den Vorarlberger Nachrichten vom 2.2.2019“ weiterlesen