Ein tierischer Spaß

Konzertkritik von Michael Löbl in der Online-Ausgabe der Kulturzeitschrift, 7. Juli 2025

[…] Der Orchesterfassung gegenübergestellt wurde, nach einer kurzen Moderation des Dirigenten, die von Maurice Ravel erstellte Fassung von Debussys „Faun“ für Klavier vierhändig. Und siehe da: Auch den Pianistinnen Hanna Bachmann und Laurah Kasemann gelang es, durch Anschlagskultur und eine ausgeklügelte dynamische Gestaltung diese ganz spezielle impressionistische Atmosphäre herzustellen. Erstaunlicherweise vermisste man die Farben des Orchesters nicht, die Klänge der beiden Pianistinnen nahmen das Publikum unmittelbar gefangen.
Beim nächsten Stück, der „Pavane pour une infante défunte“ von Maurice Ravel, wählte man den umgekehrten Weg. Zunächst eine Fassung für zwei Klaviere, dann Ravels Orchesterversion. Auch die „Pavane“ ist ein Schlüsselwerk des französischen Impressionismus und auch hier ließen beide Interpretationen keinerlei Wünsche offen. […]

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