Großartiges Orchesterkonzert (Konzertkritik von Hugo Rentería am 13. Mai 2018 in ‚Pulso‘)

©Pulso

Das Publikum erhob sich im Teatro de la Paz von seinen Sitzen, um der österreichischen Pianistin Hanna Bachmann, die zu den Konzerten des Symphonieorchesters dieses Wochenende eingeladen wurde, zehn Minuten lang stürmisch Beifall zu spenden. Das Programm des Konzerts bildeten Werke der Komponisten Beethoven und Brahms.
Als Dankeschön für den Beifall bot die Pianistin dem Publikum zwei Werke ohne das Symphonieorchester, eines davon ein Tango, in dem sie ihr Können als Interpretin zeigte; und demonstrierte, warum sie zum Galakonzert der Botschafter im Musikverein Wien 2017 eingeladen wurde.

Den Anfang des Konzerts bildete Beethovens 3. Klavierkonzert in c-Moll op. 37. Die Leitung des OSSLP hatte der Dirigent José Miramontes Zapata. Das Programm dieses Abends wurde durch Johannes Brahms‘ Sinfonie Nr. 1 in c-Moll op. 68 vervollständigt.

Hanna Bachmanns Eleganz als Interpretin steht außer Frage, die Begleitung durch die Symphoniker ist äußerst gelungen. Heute um 12:30 ist die letzte Aufführung der Pianistin mit demselben Programm, ebenfalls im Teatro de la Paz. Bachmann hat bereits an Festivals mit Beethoven-Schwerpunkt in Bonn (DE) mitgewirkt.

Außerdem hat seit letztem Freitag Francisco García Rojas die Stelle als Direktor des Teatro de la Paz nach dem Rücktritt von Andrés Lecuanda inne. Der neue Direktor bekennt sich im Zuge seines Arbeitsplans dazu, die Saison-Konzerte voranzutreiben und auch Veranstaltungen für Kinder zu initiieren.

Im kurzen Gespräch kündigt Francisco García Rojas ein großes Programm für das 125-Jahr-Jubliäum des als ‚Coloso del Villerías‘ bezeichneten Theaters ab Anfang 2019 an, die Festivitäten werden ihren Höhepunkt bis und um den 4. November des kommenden Jahres finden, wenn sich der Festtag jährt.

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