Liszts Totentanz

Konzertkritik im Liechtensteiner Volksblatt, 26.9.2022

[…] die brachiale Gewalt des gregorianischen Chorals, den «Tag des Zorns», die Liszt in seinem Totentanz (Totentanz, konzertanter Variationszsklus für Solo-Klavier und Orchester) verarbeitet hat, verdeutlichte nicht nur die Interpretation des OLW [Orchester Liechenstein-Werdenberg]. Auch die junge Solistin Hanna Bachmann machte dies durch ihr bravouröses Spiel am Klavier deutlich. Die Kadenzen mal wild und hart, mal säuselnd und weich, dann wieder wütend und zornig. Die Tasten sprangen förmlich unter ihren Händen. Sie schien mit der Musik und dem Klavier verschmolzen zu sein. […]

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Pianistin Hanna Bachmann gestaltete die Sonntagssoiree der Rheinberger Gesellschaft mit einer überzeugenden Gesamtdramaturgie.

Konzertkritik von Hartwig Wolf, Liechtensteiner Vaterland, 16.11.2021

Auch aus dem benachbarten Ausland waren am Sonntag Gäste zum Konzert der Internationalen Josef Gabriel Rheinberger Gesellschaft (IRG) angereist. Dazu dürfte die Künstlerin des Abends beigetragen haben. Hanna Bachmann lebt zwar inzwischen in Wien, stammt aber aus Feldkirch. Bei ihrem Auftritt im Vaduzer Rathaussaal stand naturgemäß der Patron der IRG auf dem Programm. Für Jürg Hanselmann , den Präsidenten der Gesellschaft, ein „spezielles Klavierrezital“, wie er in seiner Begrüßung hervorhob. Denn die 28-jährige Pianistin habe eine sehr bewusst gewählte Werkfolge rund um die Stücke Josef Gabriel Rheinbergers zusammengestellt.

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